Dieses Zwischenspiel versucht die entstandene Lücke proaktiv zu verdeutlichen und somit zu thematisieren.

Während im Tiefparterre wie gewohnt eine passende Installation von Dominik Zietlow zu sehen ist, sind im Hauptraum, dem Kunstraum einige Dinge zu sehen, die eher an eine Zwischennutzung, als an eine präzise gesetzte Ausstellung erinnert. Dabei geht es um ein ausloten des Raumes und dessen Bedingungen, das Aufnehmen vorhandener Fäden des Vorgängers. Dieses Vorgehen ergab einen wunderbaren stimmigen Strauss von unterschiedlichen künstlerischen Herangehens- und Ausdrucksweisen. Fast alle haben mit Klängen und Klingendem zu tun, werden also dem Wort des Auslotens gerecht.

Dominik Zietlow befragt im Tiefparterre die menschliche Kommunikation mittels Film- und einer wesentlichen Tonspur, im Geschoss darüber, im Kunstraum befindet sich Sarah Hugentoblers Film, welcher durch Verfremdung  bestehender Diskussionen ironisch hinterfragt und zum genauer Hinhören anregt.

Beim Projekt VOYAGE- SALON VERT entwickelten 4 Musizierende eine Performance, welche an der Eröffnung der KREUZLINGER INTERMEZZI zu sehen und hören waren. 

Von ausserhalb der angestammten Räume nutzt das Museum Rosenegg den leeren Raum für seinen ARBEITSTISCH STATDTLABOR. Dafür ist der Klangkünstler Andres Bosshard für den Kunstraum ausserhalb der angestammten Räume anzutreffen: in der Remise im Seeburgpark. Dort entwickelt er mit Gästen das einzigartige Projekt MURMURESHORMURES, bei dessen Entstehung wir gelegentlich ein Auge oder ein Ohr voll mitbekommen können.

Das Echolot ist aufgestellt.